Sparkassen-Eisdom: Voller Betrieb in der Eissporthalle mit SmartCountr

Powerplay im Sparkassen-Eisdom in Halle: Mit der digitalen Lösung von Infinite Devices ist der Sparkassen-Eisdom wieder nach der 2-G-Regel für das öffentliche Schlittschuhlaufen geöffnet.

Das Magdeburger Start-up organisiert das Zugangsmanagement im Eisdom mit SmartCountr, einem modernen Schrankensystem zur Steuerung und Protokollierung von Besucherströmen. Das Digitalisierungsprojekt zeigt beispielhaft auf, dass auch im Sport innovative, digitale Lösungen dazu beitragen könnten, schneller wieder zur Normalität zurückzukehren.

Infinite Devices beschäftigt sich mit technologiebasierten Innovationen in urbanen Räumen. Sven Hegewald, Service-Techniker bei der Magdeburger Company hat die Messgeräte im Eisdom installiert. Wie funktioniert die Technik? „Ein Sensorfeld kann mittels Künstlicher Intelligenz (KI) genau unterscheiden, wer das zu überwachende Areal betritt oder verlässt, ohne dabei die Persönlichkeitsrechte der betreffenden Person zu verletzen. Sollte dennoch jemand die rote Ampel missachten, wird ein Signal ausgelöst. 100-prozentig DSGVO konform!“ Der SoloCountr und TwinCountr ist ein Ein- und Ausgangskontrollsystem mit 3D-Time of Flight-Sensor im spritzwassergeschützen Gehäuse. Die Scanner arbeiten mit KI und optimierten ML-Algorithmen (Machine Learning), um aus der 3D-Matrix-Abbildung zwischen Personen und Objekten unterscheiden zu können. Mit dem Smart- und AquaDistancr ist es sogar möglich, eine bis zu 40 000 qm große Fläche zu überwachen. Die Kamera basierten Flächenscanner arbeiten ebenfalls mit Künstlicher Intelligenz (KI) über ein verschlüsseltes Token-System. Müssen die Systeme regelmäßig gewartet werden? „Nein, denn die robust gebaute, wasser- und kälteresistenten Geräte sind quasi wartungsfrei. Das einzige was man hin und wieder machen sollte, ist es die Sensoren vor einer möglichen Verschmutzung zu reinigen. Also einfach hin und wieder ein feuchtes Tuch nehmen, Scanner abwischen – fertig! Der SmartCountr wird nur einmal angeschlossen und läuft bei minimalstem Stromverbrauch.“

Die zielführende Steuerung von Besucherströmen und die verlässliche Messung von Besucherkapazitäten erfordert hier eine hybride Lösung, die einerseits auf smarte Software als auch auf intelligente Sensoren setzt: Die zentrale Innovation im Projekt ist die OpenSource-AIoT-Plattform infinimesh: Die leistungsfähige und offene Plattform ermöglicht die intelligente Unterstützung von Prozessen im AIoT-Umfeld. Für den Sparkassen-Eisdom bietet das System die technische und kommerzielle Grundlage für die einfache Anwendung von Apps im Veranstaltungsmanagement. Ziel des Plattform-Konzeptes ist es, den Transfer von Daten einfach nutzbar zu machen und zu beschleunigen. Dies beinhaltet auch die Bereitstellung von Daten in Echtzeit bezüglich der 3-G-Corona-Auflagen zur Aus- und Eingangskontrolle. Die 1800 Quadratmeter große Eisfläche ist bis Ende März täglich geöffnet: Am heutigen Donnerstag, 30. September 2021 startet von 18.30 bis 20.30 Uhr die Ladies Night. Frauen zahlen nur 3,50 Euro Eintritt. Am Sonntag, 3. Oktober um 18:15 Uhr spielen die Eishockeyteams der Saale Bulls gegen die Tilburg Trappers im Eisdom. Die neue Welle kommt aus Halle: Die Saalestadt hat als IoT-Pionier in Deutschland zwei Schwimmbäder sowie den Eisdom digital mit 3D-Sensortechnik und Künstlicher Intelligenz vernetzt und ermöglicht ab sofort sicheren Freizeitspaß.


www.eislaufen-in-halle.de